Unser Verein wurde am 3. April 2016 durch folgende Mitglieder gegründet:
Von links nach rechts:
Alexander Vogel, Albrecht Steets, Christa Lampert, Christian Wittmann, Christine Fesel, Anna-Maria Steiner, Ingrid Tadje, Ruth Schönmann-Fesel (oben), Dieter Wittmann, Rolf Mörchel und Dieter
Möhring.
Zum Vorsitzenden wurde Christian Wittmann, Stellvertreterin Christa Lampert, Schatzmeister Alexander Vogel und Beisitzerin Ruth Schönmann-Fesel, gewählt.
April 2016: Gründung des Vereins „Besser gemeinsam leben – Haßberge“.
Elf Gründungsmitglieder unterzeichneten die Satzung des neu gegründeten Vereins „Besser gemeinsam leben – Haßberge“.
Im Bild vorne von links: Alexander Vogel (Schatzmeister), Christa Lampert (stellvertretende Vorsitzende), Christine Fesel (Quartiermanagerin), Ingrid Tadje, Dieter Wittmann, Bürgermeister
Dieter Möhring, hinten von links: Albrecht Steets, Christian Wittmann (Vorsitzender), Anna-Maria Steiner, Ruth Schönmann-Fesel (Beisitzerin), Rolf Mörchel.
Foto: Gudrun Klopf
„Besser gemeinsam leben – Haßberge“, der Name des Vereins ist Programm. Fünf hehre Zwecke finden sich in der Satzung des neu gegründeten Vereins: Gefördert werden sollen die Altenhilfe, die
internationale Gesinnung und die Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedanken, der Naturschutz und die Landschaftspflege, der Denkmalschutz und die
Denkmalpflege sowie kulturelle Zwecke.
Die Vermeidung der Heimunterbringung bei älteren Menschen ist ein zentrales Bestreben des Vereins. Um dies zu ermöglichen, will man dem Bau und Betrieb alternativer Wohnformen beratend und
begleitend zur Seite stehen. Untrennbar damit verbunden sind die Sicherstellung der Versorgung und der sozialen Teilhabe.
Auch zur Integration von ausländischen Bürgern will der Verein beitragen, wie etwa durch Organisation von Kleidungs- und Nahrungsspenden oder der Erteilung von Deutschunterricht.
In Sachen Naturschutz und Landschaftspflege will man sich für den Erhalt alter Obst- und Gemüsesorten und das Pflanzen einheimischer Hecken einsetzen, sowie die biologische Bewirtschaftung
von Nutzflächen fördern.
Im Bereich Denkmalpflege ist an Verschönerungsarbeiten an Schlössern und Kirchen gedacht, eventuell gemeinsam mit Asylbewerbern aus dem Gemeindegebiet. Werkstätten für künstlerische
Betätigungen schaffen, Kunstausstellungen und Kulturveranstaltungen organisieren: Auch für den kulturellen Bereich gibt es schon allerhand Ideen.
Elf Gründungsmitglieder hoben den gemeinnützigen Verein vergangenen Sonntag in Friesenhausen, Ort des Vereinssitzes, aus der Taufe. Initiator und Motor des Vereins, Christian Wittmann,
informierte über den Satzungsinhalt und über den aktuellen Stand der Förderung der Maßnahme. Von der Landesbehörde„Zentrum Bayern Familie und Soziales“ habe man grünes Licht für den Start des
Quartiermanagements ab 1. April erhalten. Im Anwesen Ringstraße 8 werde nun ein Büro für die neue Quartiersmanagerin eingerichtet, deren Arbeitsplatz für zwei Jahre vom Bayerischen
Sozialministerium gefördert wird.
Christine Fesel aus Würzburg wird an 20 Stunden in der Woche die Aktivitäten des Vereins koordinieren und die Entwicklung der geplanten Projekte, wie einen Kreativraum, ein Café oder
alternative Wohnformen für ältere Menschen voranbringen.
Die anschließende Wahl der Führungsriege wurde per Handzeichen durchgeführt: Christian Wittmann wird künftig als Vorsitzender die Geschicke des Vereins leiten. Vertreten wird er von Christa
Lampert. Als Schatzmeister wacht Alexander Vogel über die Finanzen. Als Beisitzerin fungiert Ruth Schönmann-Fesel.
"Wir wollen den Trend der Flucht vom Land in die Stadt umkehren“, sagt der neue Vorsitzende. Auf dem Land gebe es Raum und Natur, und „es ist machbar, in einer kleinen Gemeinde im ländlichen
Bereich ein lebenswertes Umfeld zu schaffen.“ In der Stadt herrsche Anonymität und viele Menschen seien einsam. "Hier ist es ganz einfach, integriert zu werden und nicht mehr alleine zu
sein“, ist Christian Wittmann überzeugt. Durch eine enge Vernetzung der Vereinsmitglieder werde gegenseitige Hilfe und Unterstützung gewährleistet.
Informationen und Kontakt über Christian Wittmann, Email: Christianwittmann@email.de,
Tel. (0162) 2475838.
© Main Post Gudrun Klopf 06. April 2016