Anlegen von Streuobstwiesen

 

In Zusammenarbeit und enger Abstimmung mit dem Gebietsbetreuer Natura 2000, Hr. Otto Elsner und dem Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Landkreises Haßberge, Hr. Robert Lauer wurde zunächst im November und Dezember 2019 auf den FlNr 553, 554 und 571 in der Gemarkung Friesenhausen eine Streuobstwiese angelegt. Diese besteht aus einer „Birnenwiese“ mit zunächst 25 Bäumen (einige davon mit mehreren Veredelungen) im Bereich der FlNr 553 und einer Erweiterung um 7 Birnen auf der FlNr 554 sowie einer „Apfelwiese“ mit 24 Apfelsorten, ergänzt durch zwei Weichseln und einem Speierling im Bereich der FlNr 571, welche oberhalb davon verortet ist. Im Zeitraum Oktober und November 2020 wurde dann in einem weiteren Schritt eine gemischte Streuobstwiese auf der FlNr 688 angelegt; hier wurden neben Apfel- und Birnbäumen auch verschiedene Zwetschgen, Pflaumen, Kirschen, Quitten, Esskastanie, Mandel, Maulbeere, Weinbergpfirsich und Mispel gepflanzt – insgesamt 87. Der Gesamtbestand aller neu angelegten Obstwiesen beträgt nun 146 Bäume mit 160 Sorten auf Grund der Veredelungen. Alle Obstwiesen wurden zusätzlich mit Sitzstangen für Greifvögel versehen.

 

Das gesamte Pflanzgut wurde entweder aus zertifizierten Baumschulen oder durch den Vertreter der UNB als Reiser aus unterschiedlichen Quellen beschafft; diese wurden dann auf passende „Unterlagen“ aufgesetzt.

 

Bei der Auswahl der Sorten wurde Wert darauf gelegt, dass unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Platzes und im Hinblick auf den Erhalt der Biodiversität möglichst alte und seltene Sorten verwendet werden und auf „Handelsübliche“ verzichtet werden kann.

Nisthöhlen für den Steinkauz

Der Steinkauz ist derzeit nicht im Landkreis Haßberge angesiedelt. Mit der Anbringung von Nisthöhlen wollen wir versuchen, den Steinkauz in unseren Landkreis "zu locken".

Weitere Informationen hierzu und Fotos erscheinen demnächst.

Natürliches Habitat für Wildbienen und Hummeln

Wildbienen und andere Insekten sind lebenswichtige Bestäuber für Obst und Gemüse, somit für die Nahrung der Menschen. Mit diesem Projekt sollen natürliche und artgerechte Lebensräume für Bestäuber-Insekten geschaffen werden. Hierzu werden verschiedene Behausungen und Anpflanzungen benötigt. Das Habitat wird unter fachkundiger Beratung entstehen. Dieses Projekt wird im Rahmen eines Förderprogramms für Kleinprojekte durch die Allianz Hofheimer Land bezuschusst.

Weitere Informationen und Fotos hierzu demnächst

Streuobstwiese


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Christa Lampert hat Mitte April auf Unterlagen namens ANTONOVKA Edelreiser gepfropft.

Diese Edelreiser haben wir aus verschiedenen Quellen, unter Anderem von den Landratsämtern Bamberg und Haßfurt erhalten. Es handelt sich dabei um die zum Teil seltenen Apfelbaumsorten wie z.B. "Lütticher Ananas Calville", "Prinz Albert von Preußen", "Roter Stettiner", "Spätlühender Taffet" oder "Danziger Kantapfel".

Nach einer Ruhephase von 14 Tagen in einem abgedunkelten kühlen Raum, haben Christa Lampert und Andrea Meub diese veredelten Unterlagen in Töpfe eingesetzt.

Auf den Fotos ist zu sehen, dass alle veredelten Unterlagen offensichtlich angewachsen sind und die Veredelung somit ein voller Erfolg war.

Wir hegen und pflegen unsere "neuen Geschöpfe" zunächst weiter in den Behältern, um sie dann im Herbst ins Freiland zu verpflanzen.

wir berichten weiterhin in unregelmäßigen Abständen